Sonntagskonzert in der Georgskirche
Am Sonntag, dem 4. Juni wird um 17.00 Uhr zum Sonntagskonzert in die Georgskirche Weener eingeladen. Lea Suter bringt Musik von Bach, Pasquini und Cabezon zu Gehör und lässt nachspüren, wie sich spanische, italienische und deutsche Musiktraditionen …
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In dem Programm mit Werken von Bach, Pasquini und Cabezon stehen die Einflüsse aus Spanien und Italien im Mittelpunkt. Die Wege der Musiker kreuzten sich an Höfen und in Kirchen; während die Spanier im 16. und 17. Jahrhundert im heutigen Europa von Italien über Innsbruck bis Antwerpen mit dem gesamten Hofstaat unter Karl V. unterwegs waren, haben sie die dortige Musikkultur geprägt und beeinflusst sich wechselseitig inspirieren lassen. Die italienischen Musiker hingegen haben ihre Kunst und den Austausch bis nach Norddeutschland gepflegt und waren gern gesehene Gäste.
Alle diese Einflüsse greift Johann Sebastian Bach auf und vereint sie zu seinem eigenen Stil.
In der Gegenüberstellung mit Bachs Passacaglia in c-Moll sucht die Organistin und Cembalistin, Lea Suter, nach den Einflüssen der spanisch und italienisch beeinflussten Musikkultur.
Die in der Schweiz geborene Organistin, Cembalistin und Orgelbauerin Suter begeisterte sich bereits in früher Kindheit für die Musik von Bach, insbesondere die für Tasteninstrumente. So baute sie mit 16 Jahren ihr erstes Clavichord und ließ sich später zur Orgelbauerin ausbilden. Im Rahmen dieser Ausbildung arbeitete sie in Siebenbürgen an der Restaurierung von Orgeln des 17. und 18. Jahrhunderts mit, was sie so sehr inspirierte, dass sie anschließend noch ein Studium der Kirchenmusik sowie ein Masterstudium Orgel, Cembalo und Clavichord absolvierte, unter anderem bei Margareta Hürholz, Roland Dopfer, Pieter van Dijk und Menno van Delft.
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um Spende zur Fortführung der Konzertreihe gebeten.